IARU SSB Fieldday 1996
Autor - Written By: Ulrich Straube
Fotos - Photographs By: Eberhard Zuch
Our Location Hubert (DK3AR), Julian (DL6OCK)... ...and Ulrich (DH0HQP) Julian at the computer |
Unser Amateurfunkklub DL0MLU beteiligte sich am Sonnabend, dem 7. September, und am Sonntag, dem 8. September 1996, von 1500 UTC bis 1500 UTC am IARU-Fieldday der Region 1 in Sprechfunk (SSB).
Als Ort wurde ein Hügel (223 m über NN) bei Hornburg im Mansfelder Land gewählt (Koordinaten: 57°06" nördlich Breite, 26°80" östliche Länge, Locator JO51SL). Dort werden zwar zwei große Windkraftwerke betrieben, die aber entsprechend der Ausschreibung (in der CQ DL 5/94, S. 335) nicht als Energiequelle in Frage kamen.
Die Organisation lag zum großen Teil bei Ulrich (DH0HQP), der die Frage klärte, ob der Grundeigentümer, die Agrargenossenschaft, nichts gegen unser Tun einzuwenden hatte, und die Anmeldung beim DARC und BAPT erledigte. Weiterhin besorgte er noch einen Notstromgenerator als Energiequelle.
So konnte der Aufbau der Antennen und des Zeltes am Sonnabend vormittag beginnen. Daran beteiligten sich Eberhard (DL5SA), Julian (DL6OCK), Hubert (DK3AR), Ulrich (DH0HQP) sowie die Schüler Armin (DG1HWF) und dessen Freund Steffen, der sich auch für den Amateufunk interessiert. Das Zelt wurde von Ernst (DK7AN) und die Antennen von Reinhard (DK5RK) zur Verfügung gestellt. Das Mittagessen bereitete Ulrichs Frau, Christa, zu.
Wir starteten in der Klasse OB. An Antennen hatten wir einen Dipol für 80 m und eine FB 23 zur Verfügung. Der Transceiver war ein Kenwood TS-440S. Leider konnten wir die Endstufe (Ameritron 811H) nicht am Notstromgenerator (wahrscheinlich ein Synchrongenerator) betreiben, da er den Einschaltimpuls nicht verkraftete. Weil dieser Generator auch nicht dazu gebracht werden konnte, die volle Netzspannung zu liefern, wollen wir uns jetzt einen 2kW-Asynchrongenerator zulegen.
In der Nacht waren diesmal nur Julian und Ulrich aktiv. Am nächsten Tag kam uns dann noch Hugo (DL2HRH) zu Hilfe.
Zum Abbau waren wir wieder mit fünf Mann vertreten, da auch Steffen und Armin halfen.
Insgesamt konnten trotz der nicht gerade günstigen äußeren Bedingungen 215 Funkverbindungen (QSOs) gefahren werden, wobei vor allem 80 m mit 100 Verbindungen herausragt. Am Schluß konnten wir 38024 Punkte verbuchen, die uns Platz 31 bei 37 (deutschen) Teilnehmern in unserer Klasse brachten.
Da es unser erster Fieldday war, war die Organisation sicher noch nicht optimal. Wir wollen aber weitere Fielddays bestreiten.